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Der Sektor GIKONKO
( Distrikt Gisagara / Südprovinz )

Der Sektor Gikonko liegt etwa zwei Autostunden von Kigali entfernt im Distrikt Gisagara in der Südprovinz. Um den Sektor zu erreichen muss man von der Teerstraße Richtung Huye auf eine Naturpiste abbiegen. Die Fahrt auf der Piste dauert bei Trockenheit etwa 25 Minuten; bei Regen entsprechend länger.

Der über 21.000 Einwohner zählende Sektor hat eine Fläche von 49 km². In dem Sektor leben 318 Witwen und 423 Waisenkinder. Das Durchschnittseinkommen ist sehr niedrig, Gikonko zählt zu den ärmeren Sektoren Ruandas.
In Gikonko gibt es sechs Primarschulen mit insgesamt rund 6.000 Schülerinnen und Schülern, die von 93 Lehrkräften unterrichtet werden. Im Sekundarschulbereich gibt es drei Schulen für etwa 1.000 Schülerinnen und Schüler, die von 41 Lehrkräften betreut werden. Für einige Kinder ist der Schulweg mit langen Fußmärschen verbunden und einige der Schulen sind in schlechtem Zustand. Insgesamt gibt es nicht ausreichend Schulräume.
Der Sektor verfügt über ein Berufsausbildungszentrum, in dem Maurer, Schweißer, Installateure, Elektriker, Schreiner, Friseur/innen und Näherinnen ausgebildet werden. Über 200 Schülerinnen und Schüler werden dort auf einen Beruf vorbereitet.

In Gikonko gibt es keinen Markt und keine Industrieunternehmen. Die Haupteinkommensquelle der Bewohner ist der Ackerbau und die Viehzucht (Kühe, Ziegen und Schweine). In der recht fruchtbaren Region werden hauptsächlich Reis, Bananen und Maniok aber auch Kaffee angebaut. Allerdings sind die klimatischen Bedingungen (Niederschlag) teilweise nicht ideal. Die Region um Gikonko ist relativ bewaldet, es gibt einen Steinbruch, in dem Steine zum Bauen gebrochen werden.

Ein Gesundheitszentrum wird seit 1974 von einem deutschen Orden betrieben. Seit 1995 tut die deutsche Chirurgin Dr. Uta Elisabeth Düll Dienst in dem Zentrum. Über ihre Arbeit im Gesundheitszentrum hinaus engagiert sie sich auch im sozialen Bereich. So konnte durch ihre Unterstützung unmittelbar neben dem Gesundheitszentrum ein Schulzentrum (Groupe scolaire Byiza) entstehen.

In diesem Schulzentrum wurde ein Sportfeld für Volleyball und Basketball eingerichtet. Die Kosten dafür wurden gemeinsam durch das Land Rheinland-Pfalz, den Landessportbund RLP und unseren Verein aufgebracht. 

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